Im Rahmen der Strategie zur Vorbeugung von gewaltsamen Radikalismus in der Deutschsprachigen Gemeinschaft Belgiens organisiert die Wegweiser-Anlaufstelle Ostbelgien in Kooperation mit der „Autonomen Hochschule Eupen“ eine Fortbildung zum Thema „Jugendliche zwischen Islam, Islam-feindlichkeit und Islamismus“ mit Jochen Müller, am 21. & 22. Februar 2019.
Im Rahmen der Strategie zur Vorbeugung von gewaltsamen Radikalismus in der Deutschsprachigen Gemeinschaft Belgiens organisiert die Wegweiser-Anlaufstelle Ostbelgien in Kooperation mit der „Autonomen Hochschule Eupen“ eine Fortbildung zum Thema „Jugendliche zwischen Islam, Islam-feindlichkeit und Islamismus“ mit Jochen Müller, am 21. & 22. Februar 2019.
Dr. Jochen Müller ist Islamwissenschaftler, Mitbegründer und Co-Geschäftsführer des Vereins ufuq.de. Müller hat in Ländern des Nahen Ostens gelebt und gearbeitet, war lange als Redakteur und Autor tätig und arbeitet seit 2007 zu den Themen Islam und Muslim_innen in Deutschland. Interessen- und Arbeitsschwerpunkte sind: Kolonialismus und Nord-Süd-Politik, Nahostkonflikt, Antisemitismus, Islamfeindlichkeit, Islamismus und Salafismus in Deutschland sowie Islam und Schule. Er ist insbesondere in der Aus- und Fortbildung von pädagogischen Fachkräften zu Islam, Jugendkulturen und zur Islamismusprävention tätig und berät Schulen und Jugendeinrichtungen im Umgang mit Fragen von gesellschaftlicher Diversität, Islamfeindlichkeit und Islamismus.
Ziel der Fortbildung ist es pädagogische Umgangsweisen vorzustellen, die auch ohne religiöses Fachwissen eine Auseinandersetzung mit den Themen Islam und Islamismus erm
Einige Themenfelder, mit denen die Referenten sich gemeinsam mit Teilnehmern auseinandersetzen werden, in Stichworten: Islam und Demokratie; „Islamismus“, „Fundamentalismus“, Extremismus“…..; Islam und Muslime in Deutschland (Migration, „Integration“, Biografien); Islamfeindlichkeit/Antimuslimischer Rassismus; Bedeutung von Religion für Jugendliche; Diskriminierungserfahrungen; „Islam“ in der Schule; islamistische Strömungen und Organisationen in Deutschland; Fragen zur „Prävention“; Attraktivität salafistischer Angebote für Jugendliche und junge Erwachsene; Anzeichen und Verläufe von „Radikalisierung“; Konflikte um die Zusammenarbeit mit muslimischen Trägern; Fragen zu Maßnahmen, Akteuren und Abläufen im Übergang von Prävention und Intervention; Haltungen, Methoden und Materialien für eine präventive pädagogische Praxis in Schule und Jugendarbeit.
Die maximale Teilnehmerzahl ist,
mit Blick auf die Qualität der Ausbildung begrenzt.
Die Ausbildung ist kostenlos und findet in den Räumlichkeiten der Autonomen Hochschule Eupen, Monschauer Straße 57, 4700 Eupen statt.
Beginn ist jeweils um 8.30 Uhr und Ende um 16.30 Uhr.
Wir bitten Sie, uns bis zum 18.01.2019 via beiliegendem Anmeldeformular über Ihr Teilnahmeinteresse zu informieren.
Ort: Autonome Hochschule Eupen